Sparschleuse Rothensee

Die Sparschleuse Rothensee verbindet den Mittellandkanal mit dem Rothenseer Verbindungskanal parallel zum alten Schiffshebewerk Rothensee. Über den Rothenseer Verbindungskanal kann man den Magdeburger Hafen erreichen sowie in die Elbe gelangen. Die Schleusenkammer verfügt über eine nutzbare Länge von 190 m und eine Kammerbreite von 12,50 m. Die Fallhöhe beträgt in Abhängigkeit vom Unterwasserstand zwischen 10,45 m und 18,46 m.
Durch den Betreiber der Anlage wurden Geräusche im Gegenlager bei Fahrbewegung des Obertores (Drehsegmenttor) festgestellt. Um einen ungeplanten Schleusenausfall zu vermeiden, sollte eine präventive Reparatur des Gegenlagers erfolgen. Die Anlage wurde inspiziert und die Ursache für die Geräusche theoretisch ermittelt.
Im Rahmen der Instandsetzungsarbeiten an der Schleuse Rothensee wurden weiterhin fast alle Stahlwasserbauverschlüsse (Obertor- Drehsegmenttor, Untertor – Stemmtor, Längskanal- und Sparbeckenverschlüsse) teilweise im Werk und teilweise auf der Baustelle stahlbaulich instandgesetzt. Der Korrosionsschutz wurde erneuert.
Im Auftrag des WSA Magdeburg erstellte unser Büro die Reparatur- und Instandsetzungsplanung ab der Grundlagenermittlung bis zum Erstellen der Vergabeunterlagen.
Im Zuge der Baumaßnahme erbrachten wir Teilleistungen der BOL und der ÖBÜ. Desweiteren haben wir die Fertigungsüberwachung im Werk durchgeführt.