Schleuse Niegripp

  • Auftraggeber:
    Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Magdeburg
  • Projekt:
    Schleuse Niegripp
    Erneuerung der Antriebe Rollkeilschütz
  • Projektbeschreibung:
    Erneuerung der Rollkeilschütze inkl. deren Antriebe, Verbesserung des Torlaufs des Außenhubtores
  • Leistungen/Besonderheiten:
    • Objektplanung/Tragwerksplanung
    • Lph1 – Grundlagenermittlung
    • Lph 2 – Voruntersuchung
    • Lph 3 – Planung der Wartungs- und Reparaturmaßnahmen
    • Lph 6 – Erstellen der Ausschreibungsunterlagen
    • Lph 8 – Technische und bauvertragliche Unterstützung des AG bei der Umsetzung
    • Örtliche Bauüberwachung
    Die Schleuse Niegripp wurde in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut. Sie verbindet den Elbe-Havel-Kanal mit der Elbe. Die Schleusenkammer verfügt über eine Nutzlänge von 165 m bei einer Kammerbreite von 12,05 m. Als Schleusentore dienen zwei Hubtore, die elektromechanisch über Gelenkzahnstangen angetrieben werden. Die Antriebe befinden sich in dem über dem Tor angeordneten Schleusenportal. Der Gewichtsausgleich erfolgt über Gegengewichte. Die Gegengewichte sind über Seile und Seilrollen mit dem Tor verbunden. Der Wasserspiegelausgleich wird durch beidseitige Umlaufkanäle in den Häuptern gewährleistet. Die Regelung des Öffnungs- und Schließvorgangs erfolgt über Rollkeilschütze. Der Antrieb erfolgt elektromechanisch über Triebstockkette, Ritzel, Kegelräder, Wellen, Getriebe und Motor. Alle Bauteile des Antriebes befinden sich in einem Maschinenhaus. Die Umlaufkanäle können durch Setzen von entsprechenden Dammtafeln trockengelegt werden. Im Rahmen dieser Baumaßnahme sollen die Rollkeilschütze inkl. der Betoneinbauteile und der Antriebe erneuert werden. Es ist geplant, den Antrieb zukünftig durch einen Elektrohubzylinder zu gewährleisten. In einer zweiten, parallel laufenden, Maßnahme, ist es geplant, dass Fahrverhalten des Außenhaupttores durch geeignete Maßnahmen zu verbessern.
  • Ausführungszeit:
    2018 – laufend