Projektbeschreibung: Erstellung eines Entwurfsplans für den Stahlwasserbau der Wehranlage Himmelfort
Leistungen/Besonderheiten: Erstellen von Entwurfszeichnungen: • Fischbauchklappe mit 2 Klappenlagern • Sohl- und Seitendichtung • Sohlbalken und Seitenschilder • EHZ-Lagerbock und EHZ Anschlagspunkt an der Klappe • Bediensteg • Stahlmengenermittlung Die Staustufe Himmelpfort ist Bestandteil der Bundeswasserstraße Lychener Gewässer und ein Teil der Obere-Havel-Wasserstraße. Das Wehr überwindet einen mittleren Höhenunterschied von 1,30 m und dient der Stauhaltung sowie der Abführung von Hochwasserereignissen aus dem Haussee in den Stolpsee. Das vorhandene Wehr wurde 1934 im Zusammenhang mit einer Wasserkraftanlage für einen Mühlenbetrieb gebaut. Im Jahr 2009 wurde durch das WSA Eberswalde der schlechte Zustand des Bauwerks dokumentiert. Die aufgedeckten Mängel erfordern zwingend den Ersatzneubau, da insbesondere die Standsicherheit des Bauwerkes in den nächsten Jahren gefährdet ist. Die Restnutzungsdauer des Wehres Himmelpfort wurde im Rahmen einer Zustandsprognose auf 3-5 Jahre eingestuft. Der Ersatzneubau des Wehres Himmelpfort besteht aus einem Wehrfeld, dem Bypass zur Einhaltung der n-1-Bedingung und der Fischaufstiegsanlage (FAA). Das Wehrfeld erhält zur automatischen Wasserstandsregulierung eine ca. 1,50 m breite überströmte Fischbauchklappe. Diese ist über einen Elektrohubzylinder (EHZ) stufenlos einstellbar. Für das Wehrfeld und die FAA sind ober- und unterläufig Dammbalken als Revisionsverschlüsse vorzusehen. Die Wehrsohle und -häupter bestehen aus Stahlbeton. Neben der Wehranlage befindet sich eine ca. 50 m lange und 2,50 m breite Fischaufstiegsanlage (FAA). Diese besteht aus ca.14 kleinen Staustufen.